Freitag, 5. Oktober 2007

Dredge in Extended - Unschlagbar ?!

Die Pro Tour Valencia steht vor der Tür - und mit ihr die neue Extended Saison, die sicherlich für einige Überraschungen sorgen wird. Um denjenigen, die die Live Coverage bereits mit einigem Hintergrundwissen mitverfolgen wollen, oder einfach nur eine Deckliste für ein lokales Extended - Turnier suchen - ein paar Infos zukommen zu lassen, habe ich in den letzten Wochen intensiv getestet, und werde heute das zur Zeit am heißesten debattierte Deck beleuchten.

Extended - Dredge

Ist es wirklich so unbesiegbar, wie William Spaniel auf magic.tcgplayer.com vorschwärmt - oder ist es doch mit einfachen Mitteln aus dem Metagame zu drängen? Stay tuned.

Zuallererst möchte ich denjenigen, die die Funktionsweise des Decks noch nicht kennen die Liste genauer präsentieren, mit der ich im Linzer Store für Angst und Schrecken gesorgt habe:

Extended Dredge, inspiriert von William Spaniel

Lands (12)

4 City of Brass
4 Gemstone Mine
4 Watery Grave

Creatures (30)

2 Cephalid Sage
2 Flame-Kin Zealot
4 Golgari Grave-Troll
3 Golgari Thug
3 Ichorid
4 Narcomoeba
4 Putrid Imp
4 Stinkweed Imp
4 Street Wraith

Spells (18)

4 Breakthrough
4 Bridge from Below
2 Cabal Therapy
4 Careful Study
4 Dread Return

Sideboard (15)

1 Ancient Grudge
2 Cabal Therapy
4 Chain of Vapor
2 Coffin Purge
1 Sutured Ghoul
1 Dragon Breath
4 Pithing Needle

Funktionsweise

Grundsätzlich ist der Plan, mittels einer Discardmöglichkeit ( Cabal Therapy, Putrid Imp, notfalls Breakthrough) eine Dredge - Karte (im besten Fall Golgari Grave-Troll oder Stinkweed Imp, sonst Golgari Thug) in den Friedhof zu bekommen, wo sie mittels eines Kartenziehers (im besten Fall Breakthrough, sonst Careful Study, Street Wraith, Cephalid Sage oder dem normalen Draw Step) dafür sorgen soll, dass sich der Graveyard mit mehreren Kopien von Bridge from Below, Dread Return und Flame-Kin Zealot - sowie das Board mit mehreren Narcamoebas füllt.

Dread Return auf Flame-Kin Zealot, die Flashbackkosten und zumindest zwei Bridges from Below im Friedhof ergeben sechs 3/3er Token, die gemeinsam mit dem Zealot für lethale 21 Schadenspunkte attackieren. (Und das nach Möglichkeit in Runde 2 )

Soweit so gut, das wäre der Optimalfall. Da es meistens anders kommt, als man sich das wünscht gibt es verschiedene supportive Spells, die unplanmäßige Situationen zum Guten wenden.

Card by Card Analyse

Manabase

Zwölf Länder erscheinen relativ wenig, allerdings sind in oben angeführter Version schon um 20 % mehr enthalten, als die Ursprungsliste vorsieht.
Das Aufstocken von 10 auf 12 liegt darin begründet, dass beim Testen oftmals viele gute Hände nicht gehalten werden konnten, da kein Land enthalten war.
Dieses Problem lösen die 12 gespielten Länder, denn bei einer Casting Cost von 1 pro Spell - sollte das eine Land dann auch konstant in der Hand sein.
Mit Ausnahme der Sideboardkarte Ancient Grudge ist jeder Spell mit blauem oder schwarzem Mana spielbar - aus diesem Grund verzichte ich auf die ultrateuren (in puncto Lebenspunkte) Tarnished Citadels und spiele stattdessen Watery Grave.
Denn oftmals waren - insbesondere bei Start des Gegners - die erlittenen sechs Schadenspunkte in den ersten beiden Runden gegen ein Beatdowndeck zu viel, während nur zwei bezahlte Lebenspunkte von Watery Grave den Sieg ermöglicht hätten.

Comboparts

Dread Return, Bridge from Below und Flame-Kin Zealot sorgen mit ihrer Interaktion dafür, dass multiple 3/3 Zombies mit Haste beim Gegner für spontanes Erbrechen sorgen.

Dabei sollte man aber keinesfalls vergessen, dass auch der Golgari - Grave Troll ein siegbringendes Ziel für Dread Return darstellt.

Dredge - Karten

Golgari Grave-Troll und Stinkweed Imp sind - anders als im vergangenen Standardformat - fast ausschließlich zu Dredge - Zwecken im Deck und werden in den seltensten Fällen gecastet das Spiel betreten.
Einzig der Troll ist - wie bereits erwähnt - als lohnenswertes Ziel von Dread Return in Erwägung zu ziehen.

Mehr Optionen bietet der unscheinbare Golgari Thug. Bei schlechtem Start schon mal hart gecastet als zusätzliche Kreatur zum Bezahlen von Dread Return lässt er dem Spieler bei seinem Tod eine Narcamoeba gratis wiederverwerten. (Auf Top of Library gelegt, im Draw Step mittels Thug o.ä. reingedredget)

Discard - Outlets

Putrid Imp stellt bei Weitem das beste Discard - Outlet in diesem Deck dar, sorgt er doch für einen immer wiederkehrenden Nachschub an Dredge - Karten im Friedhof.
Doch auch Careful Study kann - in Runde 1 gespielt - den Turn 2 Kill ermöglichen.

Bei Start des Gegners ist auch in manchen Fällen - bei sonst sehr guter Hand und fehlenden Alternativen - der Discard eot in Erwägung zu ziehen. (Obwohl in den meisten Situationen ein Mulligan ratsamer ist.)

Breakthrough sollte nur selten dazu missbraucht werden, Dredge - Karten in den Friedhof zu bugsieren, viel mehr fällt diese Karte in die nächste Kategorie.

Draw - Engine

Breakthrough in Runde zwei bedeutet in Kombination mit einem First Turn Putrid Imp fast immer den Sieg.
Mit großem Abstand das “Powerhorse” unter den verfügbaren Kartenziehern.

Careful Study kann genauso wie der Street Wraith zu diesen Zwecken missbraucht werden, Cephalid Sage beschreibe ich aufgrund seiner Ausnahmestellung in der nun folgenden Kategorie.

Support

Sollte der Putrid Imp - Breakthrough Kill mal nicht möglich sein, gibt es eine Reihe von Karten, die auf anderem Wege den Sieg bringen.

Allen voran ist Cephalid Sage genannt, der wirklich eine großartige Addition zu diesem Deck darstellt.
Oftmals fehlen nach der Dredge - Action noch der ein oder andere Combopart im Friedhof, es stehen aber keine Draw - Spells mehr zur Verfügung. In diesen Situationen kann man über den Umweg Dread Return auf Cephalid Sage seine Bibliothek um bis zu weitere 18 Karten erleichtern - was im Normalfall reichen sollte.

Cabal Therapy ermöglicht das elegante Entsorgen diverser Gefahren (Counterspells), die in der entscheidenden Runde auf den Dredge - Piloten warten.

Ichorid hat zwei Funktionen. Einerseits stellt er neben der Combo und dem Grave - Troll eine weitere Option dar, die in manchen Fällen den Sieg bescheren kann, andererseits - und viel wichtiger - ist er eine weitere Kreatur, die kostenlos die Flashbackkosten von Dread Return ermöglicht.
Nicht vergessen, dass bei Bridge im Friedhof der Ichorid eot ebenfalls Token ins Spiel bringt.

Narcamoeba sollte eigentlich schon unter “Comboparts” genannt werden, da sich ohne mittels Dredge ins Spiel gebrachter Exemplare ein Sieg äußerst schwierig gestaltet.
Manchmal läuft die Kombo jedoch ohne diese unscheinbare Kreatur, deren Casting Cost man nie vergessen sollte - wenn sie denn mal in der Hand sitzt.

Die Sideboardoptionen werden zum Großteil nur gegen mögliche Sideboardkarten des Gegners reingenommen, dementsprechend werde ich sie an diesen Stellen dann beschreiben.

Viel interessanter ist nun zu wissen, wie sich ein Deck, das beim Goldfischen immer in Runde 2 - 3 den Kill ermöglicht, im haifischverseuchten Extended - Metagame bewährt.

Die Matchups (pre board)

TEPS, Tooth n Nail - 90 %

Wenn nicht alles schief läuft sollte man gegen dieses Decks locker gewinnen können - schließlich ist die Kombo des Gegenübers im Schnitt 1-2 Runden langsamer als man selbst.

Balancing Things - 80 %

Mit Orim’s Chant, Remand und Balancing Act stehen diesem Spieler zumindest ein paar Mittel zur Verfügung, die Dredge - Combo zu stoppen.

Dirty Kitty Goblins - 30 %

Das Matchup gegen dieses Deck ist so richtig schlecht, stehen dem Gegner doch unter anderem mit Skirk Prospector und Goblin Sledder mehrere Optionen zur Verfügung, Bridge from Below aus dem Friedhof des Dredge - Spielers zu entfernen.
Lustig dabei : Die Interaktion der gegnerischen Fecundity mit eigenem Dread Return - die einem in schwierigen Situationen dabei helfen kann, den Rest der Bibliothek in den Friedhof zu bekommen.

Scepter Chant - 60 %

Meddling Mage auf Dread Return stellt ein großes Problem dar, ebenso ein Chrome - Mox gepowertes Isochron Scepter mit Orim’s Chant.
Der Meddling Mage lässt sich mit der Kombination aus Ichorids + Bridge from Below noch umspielen - in dieser Situation muss man aber unbedingt mittels Cabal Therapy etwaige Isochron Scepters aus der gegnerischen Hand entfernen.
Die 60 % beziehen sich auf Decklisten ohne Counterspells - gegen Versionen die zusätzlich noch derartige Disruption enthalten hat Dredge ca. 50 %.

UW Control - 75 %

Diesem Spieler stehen als einzige Möglichkeit gegen Dredge einige Counterspells zur Verfügung - allerdings ist es ein leichtes, mehrere Kopien von Dread Return in derselben Runde zu casten, dementsprechend sind jene nur von eingeschränktem Nutzen.

TopTog - 70 %

Ein weiteres, recht gutes Matchup. Die Möglichkeiten des Tog - Spielers vorm Board sind die one-of’s von Tormod’s Crypt, Engineered Explosives (für 0, zerstört alle Zombies des Gegners), Smother auf eine eigene Kreatur und die üblichen Verdächtigen Counterspell, Manaleak und co.

Ravager Affinity 30 %

Mittels Shrapnel Blast, Arcbound Ravager, Pyrite Spellbomb oder Fire / Ice auf eine eigene Kreatur stehen dem Affinity Spieler multiple Optionen zur Verfügung, die Bridges aus dem Dredge - Friedhof zu entfernen.
Dementsprechend schlecht sieht hier das Matchup vorm Sideboarden aus, schließlich ist Affinity auch nicht grade langsam.

Goblins 20 %

Ebenfalls ein sehr schlechtes Matchup - je nachdem welche dieser Kreaturen in der gegnerischen Liste enthalten sind, verderben Skirk Prospector, Goblin Sledder, Mogg Fanatic die Party - und töten den Dredge Spieler, bevor dieser die Kombo wieder neu aufsetzen kann.

Boros / Dark Boros 40 %

Auch dieser Spieler hat mehrere Möglichkeiten, eigene Kreaturen in den Friedhof zu befördern, Lightning Helix, Lava Dart, Sudden Shock, Goblin Legionnaire und Grim Lavamancer seien hier nur exemplarisch genannt.
Boros - Varianten sind jedoch um eine Spur langsamer als andere Beatdownvarianten, dementsprechend gibt es hier die Möglichkeit, die Dredge - Kombo ein weiteres Mal aufzubauen.

Aggro Loam 80 %

Ein relativ gutes Matchup, da der Loam Spieler im Mainboard fast keine Solutions bereit hält.
Cabal Therapy und Duress können eventuell den Carddraw oder das Discardoutlet von der Hand des Dredge - Spielers entfernen und auf diese Weise ein paar Runden erkaufen - Dauerlösung stellt das aber nicht dar.
Umbringen kann den Dredge Spieler bestenfalls - wenn gespielt - Engineered Explosives, oder Land Bird, Land Seismic Assault, und ein weiterfolgendes discardetes Land für den Bird, um die Bridges zu entfernen.

Domain Zoo 30 %

Neben der Möglichkeit, mit einem Sudden Shock, Lava Dart oder Lightning Helix eine eigene Kreatur auszuschalten bietet sich diesem Spieler noch die Möglichkeit, einfach schneller zu sein, als der Dredge - Spieler.
Gaea’s Might auf Boros Swiftblade sorgt spätestens in Runde 3 für ein schnelles Ende des jeweiligen Games.

Flow Rock 20 %

Ein weiteres ganz grausames Matchup. Land, Bird, Land, Destruktive Flow stellt ein genauso schwerwiegendes Problem dar, wie Sakura Tribe Elder, Ravenous Baloth oder Pernicious Deed.
Auch diesen Gegnern sollte man nach Möglichkeit aus dem Weg gehen.

Dredge 50%

Nüchtern betrachtet gewinnt hier bei gleicher Liste der Spieler, der den Würfelwurf gewinnt.


All die oben angeführten Prozentzahlen beziehen sich auf Gegner, die mit der Funktionsweise des Dredge Decks bestens vertraut sind, und auch genau wissen, wie sie mit ihrem jeweiligen Deck darauf reagieren müssen.
Gegen unerfahrene oder uninformierte Spieler kann man jedes dieser Matchups noch um 5 - 10 % nach oben schrauben.
Eins bleibt jedoch bestehen - eine relativ hohe Anzahl an Matchups, gegen die man über eine 50 % Gewinn Quote vor dem Boarden nicht hinauskommt.
Dies hat folgende Ursachen:

a) Mulligans

Insbesondere durch die niedrige Anzahl an Länder ist die Wahrscheinlichkeit im Vergleich zur Typ 2 - Version enorm gestiegen, eine suboptimale Starthand zurückschicken zu müssen.
Denn 4 Teile sollten nach Möglichkeit immer enthalten sein : Land, Discardoutlet, Drawengine, Dredge - Karte.
Im Schnitt sollte man mit 1-2 Mulligans pro Game rechnen - was bei der niedrigen Anzahl an Ländern aber wiederum bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit steigt, bei sinkender Handkartenzahl keines mehr auf der Hand zu haben.

b) Fizzeln

Nicht selten passiert es, dass man zwar eine solide Starthand hält, aber gleich beim ersten oder zweiten Dredgen das Pech hat, dass keine weiteren Dredge - Karten in den Friedhof wandern - und auch keine Möglichkeit hat, die Exemplare von der Hand loszuwerden.
Häufiger als vermutet ist man also der Reihenfolge ausgeliefert, in der sich die Karten in der eigenen Bibliothek befinden - und so passiert es manchmal auch guten Spielern, dass sie eher von der Glücksgöttin Fortuna denn ihrem eigenen Skill abhängig sind.

c) Bekanntheitsgrad

Mit der Anzahl der gespielten und diskutierten Dredge - Decks steigt deren Bekanntheitsgrad innerhalb der Spielerschaft enorm, was nicht nur präzise Sideboardtaktiken bedeutet, sondern auch genaue Kenntnis der Schwächen des Dredge - Decks.
Dementsprechend weiß jeder Gegenspieler - in der Theorie - mit seinen Mitteln die Kombo auszuhebeln und lange genug zu stören, bis seine eigene Strategie den Sieg einfährt.

Nach dem Boarden verbessert sich die Gesamtsituation meist nicht wirklich - sie verlagert sich eher ins Negative. Verschiedene Sideboardkarten, gegen die das Dredge - Deck nur bedingt Lösungen parat hat - ich werde diese gegebenenfalls anführen - stören mit unterschiedlicher Effektivität die Dredge - Kombo.
Dies ist mit Sicherheit keine abschließende Aufzählung der vorhandenen Möglichkeiten, die bekanntesten Vertreter sollten aber abgedeckt sein - und jedem, der in Zukunft Extended spielen will einen Anhaltspunkt dafür bieten, wie er sich auf das Dredge - Deck einstellen kann.

Leyline of the Void : Effektivität : 90 %

Auf der Starthand des Gegners der fast sichere Untergang des Dredge - Magiers, verhindert sie doch - wenn nicht schnell beseitigt - die komplette eigene Entfaltung.
Und wie effektiv Putrid Imp - Beatdown wirklich ist, lässt sich wohl schnell erraten.
Einzige Möglichkeit des Dredge - Decks, diese Karte zu handeln ist eine präventiv geboardete Chain of Vapor.

Yixlid Jailer : Effektivität : 85 %

Auch dieser kleine Mann stellt - unerwartet aber doch - die komplette Engine des Kombodecks lahm, und ist dementsprechend eine sehr gute Lösung.
(“502.47a Dredge is a static ability that functions only while the card with dredge is in a player's graveyard.“
„502.22a Flashback appears on some instants and sorceries. It represents two static abilities…“)
Einziger Nachteil ist, dass er erst in Runde 2 - wenn kein Mox vorhanden - das Spiel betritt und dementsprechend auch von Cabal Therapy erwischt werden kann.
Dieser kleine Nachteil wird allerdings damit aufgewogen, dass Chain of Vapor keine wirkliche Lösung darstellt, da der Jailer - anders als die Leyline - locker wieder nachgespielt werden kann.

Extirpate : Effektivität : 40 %

Extirpate auf Dread Return oder Bridge from Below verhindert kurzfristig jedenfalls den Kombo - Kill, kann allerdings mittels einer anderen Kill - Option umgangen werden.
(Ichorid + Bridge, bzw. Dread Return + Grave Troll)

Tormod’s Crypt : Effektivität : 30 %

Zwar eine der beliebtesten Sideboardkarten in der vergangenen Saison - nichtsdestotrotz gegen Dredge nur bedingt wirksam.
Der Kombo - Magier kann zu einfach den Gegner zu einer Aktivierung zwingen, um dann die gesamte Kombo neu aufzubauen - zudem stehen mit Pithing Needle sehr solide Sideboardkarten zur Verfügung.

Coffin Purge : Effektivität : 25 %

Höchst wahrscheinlich wird Coffin Purge den Weg in das Main- bzw. Sideboard einiger Dredge - Decks finden, da es - selbst durch Dredge in den Friedhof gebracht - den gegnerischen Flame-Kin Zealot in response auf das Dread Return removen kann - um die eine Runde zu erkaufen, in der es selbst die Kombo durchziehen kann.

Engineered Explosives, Pernicious Deed : Effektivität : 20 %

Für 0 aktiviert removen oben angeführte Karten sämtliche Zombietoken des Gegenübers und sorgen so für ein paar Extrarunden, in denen man sich dann eine permanente Lösung überlegen kann.
Gegen einen reanimierten Golgari Grave-Troll allerdings machen diese Beiden auch nicht viel.

Duress, Cabal Therapy, Counterspells : Effektivität : 15 %

Nur selten kann man mit einer dieser Karten den Combomagier in seiner Entfaltung dermaßen behindern, dass man ohne zusätzlichen Hate den Sieg für sich verbuchen kann.
Nettes Add-on, aber keine gezielte Lösung.

Kreaturen mit Sacrifice - Ability : Effektivität : 30-70 %

Den meisten dieser Kreaturen wird man bereits im ersten Spiel gegenüberstehen, es ist aber nicht auszuschließen, dass der ein oder andere nach dem Boarden noch zusätzliche Vertreter dieser Spezies in seine Armee aufnimmt.
Je nachdem, ob ein einmaliger Sac - Effekt dabei herauskommt (Goblin Legionnaire) oder mit Artgenossen dauerhaft für Probleme sorgt (Goblin Sledder), kann sich der Dredge - Spieler stabilisieren oder nicht.
Lösung dafür bietet die Kombination aus Sutured Ghoul und Dragon Breath, die gerade gegen Decks, für die Bridge from Below kein Problem darstellt, für ein schnelles Ende sorgen kann. Pithing Needle schaltet gezielt die Sacrifice - Optionen ab.

Fazit :

Das Dredge - Deck wird zwar mit Sicherheit fixer Bestandteil des kommenden Metagames sein, dass es zu einem Selbstläufer mutiert , wie William Spaniel es vermutet, muss es erst noch beweisen - ich wage allerdings Zweifel anzumelden.

Auf Dauer werden sich - vermute ich - wahrscheinlich eher Dredge - Versionen durchsetzen, die dank einiger zusätzlicher Länder flexibler auf die Bedrohungen der Gegner reagieren können.

Wie das genau aussehen könnte, wird die Pro Tour Valencia zeigen. Ich bin auf jeden Fall bereits mächtig gespannt, was dort für Furore sorgen wird.
Wenn ihr bereits eine Ahnung habt, lasst es mich in den Kommentaren wissen ! J

Bis zum nächsten Mal,
Phips

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